Tipps & Wichtiges von Schwimmbad & Sauna-Paradies in Pocking/Passau

Bedienungsanleitung Filteranlagen

Inbetriebnahme unserer Filteranlagen

Diese Anleitung dient nur zur Information, beachten Sie ausschließlich die zur Filteranlage mitgelieferte Installationsanleitung! Vor Inbetriebnahme Ihrer Anlage überprüfen Sie bitte sämtliche lösbaren Verbindungen auf festen Sitz und ziehen diese ggf. nach. Betätigen Sie das Mehrwege-Ventil grundsätzlich nur bei ausgeschalteter Pumpe! Wenn sich die Pumpe nicht selbständig mit Wasser füllt, so muss vor Betrieb der Vorfilter der Pumpe von Hand befüllt werden. Pumpe niemals trockenlaufen lassen!

 

Zum Reinigen des Vorfilterkorbes der Pumpe schließen Sie alle Schieber zum und vom Becken.

Winterzeit

Um den Filterbehälter in der Winterzeit vor Frost zu schützen, muss dieser vor der Frostperiode vollständig vom Wasser entleert werden. Hierzu betätigen Sie bitte die Entleerungsschraube bzw. den Entleerungshahn, je nach Ausführung Ihres Filterbehälters. Öffnen Sie auch das Entlüftungsventil. Ferner ist es sinnvoll, den Behälter zu reinigen, abzubauen und in einem frostsicheren Raum aufzubewahren. Weiterhin sind Pumpen und Heizer vollständig zu entleeren.

1. Filtern

 
1. Pumpe abschalten.
2. Hebel des Mehrwege-Ventiles bei abgeschalteter Pumpe auf die Position "Filtern" stellen.
3. Die Pumpe einschalten oder über Steuergerät auf Zeitschaltuhr betreiben.

 

Beobachten Sie periodisch das Manometer Ihres Filterbehälters während des Filtervorganges. Der Normaldruck Ihrer Anlage entspricht bei Beginn des Filtervorganges der Anzeige auf Ihrem Manometer.

 

Sobald der Druck auf Ihrem Manometer um 0,3 bar angestiegen ist, muss eine "Rückspülung" durchgeführt werden. Sollte der Manometerdruck im Betrieb nicht ansteigen (z.B. bei Hallenbädern mit geringer Schmutzbelastung), wird eine einmal wöchentliche "Rückspülung" empfohlen.

2. Rückspülen

 

1. Pumpe ausschalten.
2. Mehrwege-Ventil bei abgeschalteter Pumpe auf die Position "Rückspülen" stellen.
3. Pumpe einschalten und laufen lassen (ca. 5 – 6 Minuten bei normalen Filterbehältern und 10 Minuten bei Hochschichtfiltern).

 

Beobachten Sie das Schauglas am Mehrwege-Ventil. Sollte am Ende des Rückspülvorganges das Wasser im Schauglas noch nicht klar sein, verlängern Sie den Vorgang bitte, bis nur noch klares Wasser zu erkennen ist. Nach jeder "Rückspülung" muss eine "Nachspülung" durchgeführt werden.

3. Nachspülen

 

Im Rückspülvorgang wurde der Filtersand aufgelockert und gereinigt. Um den Filterbetrieb wieder aufzunehmen, ist es notwendig, Restverschmutzungen auszustoßen. Dies geschieht durch die Funktion "Nachspülen". Hierbei wird das Wasser den Filter in der gleichen Richtung durchströmen wie bei der Funktion "Filtern". Das Erstfiltrat, in dem sich eventuell noch Verschmutzungen befinden, wird jedoch in den Kanal abgeleitet.

 

1. Pumpe abschalten.
2. Mehrwege-Ventil bei abgeschalteter Pumpe auf die Position "Nachspülen" stellen.
3. Pumpe einschalten und kurz laufen lassen (ca. 20 Sekunden). Pumpe abschalten.

 

Sollte Ihr Schwimmbad nicht über eine automatische Wasserniveau-Regulierung verfügen, so ist nach dem "Spülen"
der Wasserstand zu korrigieren. Der Filter ist nun betriebsbereit und kann den Filterbetrieb wieder aufnehmen.

4. Entleeren

 

Diese Funktion ist nur bei Becken mit getrenntem Bodenablauf möglich (evtl. über den Skimmer mit Bodenabsauger arbeiten). Ist das Becken fast leer, zieht die Pumpe Luft und muss abgeschaltet werden.

 

1. Pumpe abschalten.
2. Hebel des Mehrwege-Ventiles bei abgeschalteter Pumpe auf die Position "Entleeren" stellen.
3. Ventile zur Ansaugleitung des Skimmers schließen.
4. Ventile zum Bodenablauf vollständig öffnen.
5. Pumpe einschalten, solange bis Luft angesaugt wird.

5. Zirkulieren

 

Durch die Funktion "Zirkulieren" wird das Wasser von der Pumpe direkt in das Schwimmbecken geführt, ohne durch das Innere des Filters geleitet zu werden. Diese Funktion ist zur Beseitigung eventueller Defekte am Filterbehälter oder zur schnellen Aufheizung des Schwimmbadwassers vorgesehen.

 

1. Pumpe abschalten.
2. Mehrwege-Ventil bei abgeschalteter Pumpe auf die Position "Zirkulieren" stellen.
3. Pumpe einschalten.

6. Geschlossen

 

Durch die Funktion "Geschlossen" wird der Wasserdurchlauf von der Pumpe zum Filter unterbrochen. Diese Funktion dient dazu, den Haarfangkorb der Pumpe zu öffnen oder eventuelle Reparaturarbeiten durchführen zu können. Sollte Ihre Pumpe unterhalb des Wasserspiegels stehen, schließen Sie bitte zusätzlich alle Schieber vom Becken.

 

1. Pumpe abschalten.
2. Mehrwege-Ventil bei abgeschalteter Pumpe auf die Position "Geschlossen" stellen.

 

Achtung: Vor erneuter Inbetriebnahme prüfen, dass das Mehrwege-Ventil nicht mehr auf Stellung "Geschlossen" steht!

Dosieranlagen – Mess- und Regeltechnik, Funktion

Die Funktion einer Dosieranlage

Das Mess- und Regelgerät ist die Kommandozentrale. Es setzt die elektrischen Signale der Sensoren um und steuert selbständig die einzelnen Dosierstationen bzw. Dosierpumpen an. Dabei können z.B. der pH-Wert im Schwimmbad sowie auch die Desinfektionsmittelzugabe automatisch reguliert werden. Als Regelung bezeichnet man einen Vorgang, bei dem die zu regelnde Größe (z.B. pH-Wert) fortlaufend gemessen, mit einem gewünschten Wert (Sollwert) verglichen und durch Steuereinrichtungen (z.B. Dosiergerät) dem Sollwert laufend angepasst wird.

 

Die verwendeten Sensoren ermitteln aus dem Schwimmbadwasser die entsprechenden Werte und setzen diese in ein elektrisches Signal um, das vom Regelgerät ausgewertet wird. Die Sensoren werden in den Durchlaufgeber geschraubt und ständig mit Messwasser umspült, damit ein im Schwimmbad aktuell vorherrschender Wert ermittelt werden kann. Die Durchlaufarmatur muss so konstruiert sein, dass sich die wichtigsten Teile der Elektroden (Glasmembran und Diaphragma) ständig im Wasser befinden, auch wenn die Armatur bei abgeschalteter Anlage nicht durchflossen wird. Ein falsch verlegter Messwasserkreislauf führt zwangsläufig zu Funktionsstörungen, weil der Regeleinheit ein Wert vorgetäuscht wird, der mit der Realität im Schwimmbecken nicht übereinstimmt.

Dosierpumpen

Als Dosierpumpen können Schlauchdosierpumpen oder Magnet-Membrandosierpumpen eingesetzt werden. In privaten Schwimmbädern geht der Trend zum Einsatz von Schlauchdosierpumpen. Diese sind leicht zu warten, entlüften sich selbsttätig und haben auch bei kleinen Dosiermengen eine geringe Störanfälligkeit. Lediglich der Schlauch der Dosierpumpe ist als Verschleißteil jährlich zu wechseln. Die Gebinde mit den jeweiligen Pflegeprodukten befinden sich in separaten Lagerwannen.

 

Die Entnahme der Chemikalien erfolgt über Sauglanzen, welche direkt in das jeweilige Gebinde eingeschraubt werden. Die Sauglanzen sind mit einer Niveauabschaltung (Leermeldung) ausgestattet, welche bei einem Minimalstand die Pumpe abschaltet. Die Dosierleitungen bestehen aus widerstandsfähigem PTFE-Material. Um eine gute Vermischung zu erreichen, muss das Impfventil in der Rohrleitung so angebracht werden, dass es sich direkt im Wasserstrom befindet. Dadurch wird die Gefahr des Verstopfens minimiert. Die Impfventile sollten dennoch regelmäßig kontrolliert werden.

 

Hinweis: Um durch Ansäuern ein Zuwachsen der Chlor-Impfstelle zu verhindern, wird die pH-Impfstelle in Fließrichtung des Wassers vor der Chlor-Impfstelle installiert. Für die Dosierstellen ist lt. DIN 19643 ein Mindestabstand von 1,0 m einzuhalten (bei direkter Zusammenführung beider Chemikalien kann Chlorgas entstehen!). Die Impfstellen müssen grundsätzlich in Fließrichtung nach dem Wärmetauscher bzw. nach der Einbindung der Solaranlage angeordnet werden.

 

Die Messwasserleitung sollte aus Kunststoff (PE, PVC, PP) bestehen. Vorteilhaft ist die Installation des Messgerätes in unmittelbarer Nähe des Beckens. Dadurch wird eine schnelle Zuführung des Messwassers zum Messfühler erreicht.

Wasserpflege

Wasserpflege physikalisch

Bei einer guten Durchströmung des Beckens werden die meisten größeren Schmutzpartikel vom Filter zurückgehalten. Generell empfehlen wir, die Filterpumpe so lange in Betrieb zu lassen, dass das gesamte Wasservolumen mindestens 2- bis 3-mal pro Tag umgewälzt wird. In der Regel entspricht dies einer Filterlaufzeit von 6 bis 8 Stunden pro Tag.

 

Verwenden Sie einen Sandfilter, muss jede Woche rückgespült werden. Dadurch wird Ihr Schwimmbadwasser auch mit Frischwasser erneuert. Was beim Sandfilter automatisch mit dem Rückspülen funktioniert, gilt auch für andere Filterarten. Diese müssen ebenfalls gereinigt werden und wöchentlich müssen mindestens 3% des Wassers durch Frischwasser ersetzt werden, d.h. je nach Filtergröße wöchentlich mindestens 3 bis 5 Minuten rückspülen.

 

Fremdkörper, die sich trotzdem noch im Wasser befinden, werden entweder mittels eines Keschers manuell beseitigt oder sie werden mittels eines automatischen Bodensaugers abgesaugt.

Wasserpflege chemisch

1. pH-Wert-Regulierung
Der ideale pH-Wert für eine erfolgreiche Wasserpflege liegt zwischen 7,0 und 7,4. Dieser Bereich wird dem Wohlbefinden der Badenden, der Lebensdauer von Schwimmbadmaterialien und der optimalen Wirkung der Wasserpflegemittel gleichermaßen gerecht. Will man unerwünschte Auswirkungen vermeiden, sollte der pH-Wert mindestens alle 8 Tage geprüft und auf 7,0 bis 7,4 eingestellt werden.

 

2. Desinfektion
Im Schwimmbadwasser herrschen günstige Lebensbedingungen für verschiedene Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, Algen). Nur ein geringer Teil der Bakterien und Pilze ist krankheitserregend und bildet ein Infektionsrisiko für die Badenden, aber auch sie können durch rasche Vermehrung zu schleimigen Belägen und zu Trübungen des Wassers führen. Daher ist es notwendig, das Wasser durch eine wirksame Desinfektion in hygienisch einwandfreiem Zustand zu halten.

 

3. Algenverhütung
Algen sind pflanzliche Mikroorganismen, die unerwünschte organische Stoffe produzieren, die wiederum ein idealer Nährboden für Bakterien und Pilze sind. Grund genug, Algenwachstum zu verhindern. Gängige Desinfektionsmittel allein reichen dazu in der Regel nicht aus. Algen können zudem gegen Chlor resistent werden, weil Chlor die Schleimhülle bei größeren Algenkolonien nicht durchdringen kann. Vorbeugen ist besser als heilen. Eine rechtzeitige Prophylaxe mit Algenex stört Stoffwechselvorgänge der Alge. Sie stirbt bzw. das Wachstum wird gehemmt.

 

4. Flockung
Ein Sandfilter kann feinst verteilte, so genannte kolloidale Verunreinigungen nicht zurückhalten, was zu einer milchigen Trübung des Wassers führen kann. Mit Hilfe der Flockung kann man diese Schwebepartikelchen filtrierbar machen. Die sich vor dem Filter bildenden Flocken hüllen feinst verteilte Schmutzteilchen ein. Diese Flocken sind dann groß genug, dass sie im Sandfilter zurückgehalten werden können. Mit dem nächsten Rückspülen sind diese Schmutzstoffe dann verschwunden. Zusätzlich unterstützt eine gute Flockung die Kapazität des eingesetzten Desinfektionsmittels. Die Wasserqualität wird allgemein verbessert. Resultat: kristallklares Wasser.

Warum eine Gegenstromanlage?

Es gibt vier wesentliche Gründe, die für den Mehrwert eines Gegenstromsystems sprechen

Sportliches Schwimmen
Nicht nur, dass es seit Jahren bekannt ist – es liegt auch im Trend: Bewegung steigert das persönliche Wohlbefinden und ist gesund. Warum nutzen wir dazu nicht auch den Pool und steigern die Trainingswirkung des Schwimmens? Die Gegenstromanlage, wie der Name es schon vermuten lässt, erzeugt einen Strom, der das Schwimmen anstrengender macht. Das sprichwörtliche "Schwimmen gegen den Strom" macht nicht nur viel Spaß, sondern hält auch fit!

 

Aqua-Jogging
Jeden Tag schwimmen ist langweilig? Dann nutzen Sie doch einfach mal eine neue Variante, die durch den Einsatz einer Gegenstromanlage ermöglicht wird. Was bei Leistungssportlern schon lange beliebt ist, hält Einzug im Hobbybereich. Beim Joggen im Wasser werden trotz intensiver Belastung die Gelenke geschont, Muskeln aufgebaut und die Kondition gesteigert.

 

Massage
Durch den Einsatz einer Gegenstromanlage kann man, ähnlich wie in einem Whirlpool, Massageeffekte erzielen. Sowohl lokale Massagen als auch Ganzkörpermassagen sind möglich. Möchten Sie noch einmal auf das perlende Erlebnis einer Wassermassage verzichten?

 

Der Spaß-Faktor
Last but not least: Bei aller Vernunft, Gedanken an die Gesundheit und Wellness – ein eigener Pool soll natürlich auch Spaß machen. Wer einmal mit Freunden oder den Kindern im Strom einer Gegenstromanlage herumgetollt und Spaß gehabt hat, möchte den "Fun-Faktor" sicherlich nicht mehr missen! Von Kunststoff bis Edelstahl, mit oder ohne Lichtanlage (um optisch wertvolle Effekte im Wasser zu erzielen), mit Fernbedienung, Computersteuerung, schwenkbaren Düsen – den Wünschen des Poolfreundes sind durch die Technik keine Grenzen gesetzt. Mit dem Einsatz einer Gegenstromanlage kommen Sie Ihrem Ziel "Freizeit-Garten" sicherlich ein ganzes Stück näher!

Schwimmbad-Randsteine

Granit-Beckenrandsteine Classic

Granitsteine sind sehr langlebig und eignen sich besonders zur Verwendung im Schwimmbadbereich. Unsere Beckenrandsteine-Sets Classic beinhalten eine Zusammenstellung der benötigten Granit-Randsteine in ausreichender Stückzahl für das angegebene Beckenmaß.

 

Für Anfrage von Zwischenmaßen nutzen Sie bitte unser Kontaktformular.

 

Alle Beckenrandsteine-Sets Classic besitzen eine gerade Oberfläche und sind an einer Seite abgerundet.

 

Die Randsteine sind wie folgt bearbeitet:

  • allseitig gesägt
  • an der Oberseite geflammt
  • Innenkanten TE01 vollrund-geschliffen
  • Außenkanten TE03 gerade-gefast-geschliffen

 

Granit-Naturstein überzeugt wie kaum ein anderes Material durch viele herausragende Eigenschaften und ist in jedem einzelnen Stück ein Unikat – da es sich hierbei um ein reines Naturprodukt handelt. Ein besonderer Vorteil bei Granitrandsteinen sind nahezu unbegrenzte Kombinationsmöglichkeiten durch die vielen unterschiedlichen Farben, Nuancen und Strukturen im Stein. Zudem besitzt Granit eine extreme Belastbarkeit und Langlebigkeit, da der Naturstein aus großen Blöcken geschnitten wird. So werden selbst nach Jahrzehnten vor allem bei den harten Granit-Varianten kaum Gebrauchsspuren sichtbar.

 

Die Oberfläche von Granit-Natursteinen ist im Aussehen sowohl von Material und Form des Gesteins als auch von der Oberflächenbehandlung abhängig. Beckenrandsteine aus Granit oder Hartgestein mit granit-ähnlichen Eigenschaften (z.B. Aplit, Gneis, Basalt) werden meist geflammt. Eine geflammte Oberfläche wird durch Erhitzung mit der Flamme erzielt, indem das glatte Gestein gleichmäßig aufgeraut wird.

 

Hinweis: Natursteine unterliegen in Farbe und Struktur naturbedingten Schwankungen. Das zu verwendende Material wird in Korn und Farbe möglichst zusammenpassend ausgewählt. Verschiedenartigkeit in Körnung, Abweichung in Farbe und Struktur, wie Flecken, Äderungen, Risse, Poren und Schattierungen, sind keine Materialfehler, sondern Naturspiele. Sie bedeuten keine Wertminderung. Bemusterungen können nur die allgemeine Farbe und Struktur des Steines zeigen. Abweichungen, wie sie in der Natur des Steines liegen, bleiben vorbehalten.